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Ofenrohre - Sicher Abgase vom Kaminofen in den Schornstein leiten

Ein Kaminofen im Haus oder in der Wohnung sorgt für ein gesundes angenehmes Klima in den Räumlichkeiten, stellt durch die Strahlungswärme eine vorteilhafte Wärmequelle dar und bietet eine herrliche Atmosphäre. Mit Holz geheizt, ist dies auch noch sehr umweltfreundlich. Da Kamine und Öfen Feuerstätten sind, müssen Rauch und Abgase sicher und ordentlich über den Schornstein nach außen abgeleitet werden. An dieser Stelle kommt das Ofenrohr zum Einsatz. Dabei gibt es, nicht nur verschiedene Arten, Ausführungen und Bestandteile, die zu unterscheiden sind, sondern auch wichtige Aspekte zum Anschluss zu wissen und zu beachten.

Ofenrohr - das wichtigste Stück zwischen Kaminofen und Schornstein

Das Ofenrohr wird auch sehr häufig als Rauchrohr oder Kaminrohr bezeichnet, denn es dient der Ableitung von Rauch und Gasen, die durch das flackernde Feuer in einem Kaminofen entstehen. Damit ist es nicht nur eine Verbindung, sondern auch das wichtigste Stück zwischen der Feuerstätte und dem Schornstein. Zunächst ist zwischen einem Kamin und einem Kaminofen zu unterscheiden. Der Kamin ist eine offene Feuereinrichtung ohne eine Sperrvorrichtung aus einem Steinwerk und ist in der Wand vermauert. Der Schornstein liegt direkt über oder hinter dem offenen Kamin. Der Kaminofen hingegen ist eine geschlossene Feuerstätte mit einer Tür, die anders als der offene Kamin in der Wand auch frei im Raum stehen kann. Die einzige Verbindung zum Schornstein in oder an einer Wand ist bei einem Kaminofen das Ofenrohr. In der Wärmeverteilung hat der Kaminofen einen entscheidenden Vorteil gegenüber dem offenen Kamin. Während der offene Kamin, die Wärme vorwiegend nach vorne und auch nur über einen gewissen Bereich ausstrahlt, nimmt der geschlossene Ofen die gesamte Wärme in sich auf und strahlt sie gleichmäßig in alle Richtungen ab. Für den Anschluss von einem Ofenrohr gibt es mehrere Varianten. Die Rauchrohre können am Kaminofen nach oben, zur Seite oder nach hinten angeschlossen werden. Hinsichtlich des sicheren Abzugs von Rauch und Gasen macht es keinen Unterschied, ob das Rohr nach oben, seitlich oder hinter dem Ofen zum Schornstein verläuft. Hier stellt sich nur die Frage, wo der Ofen stehen soll und wo sich der Anschluss an der Wand befindet. Hier hilft im Zweifelsfall der Schornsteinfeger weiter, der Ihnen sagen kann, welcher Verlauf nach den individuellen Gegebenheiten vor Ort von Vorteil ist. Vor der Anschaffung, Installation und Inbetriebnahme eines Kaminofens muss der Schornsteinfeger die geplante Feuereinrichtung prüfen und abnehmen. Dabei wird die Eignung des Kaminofens, der Anschluss zum Schornstein und der Schornstein selbst, der Standort des Ofens, die Tragfähigkeit des Untergrundes sowie Sicherheit, Brandschutz und die Einhaltung der Vorschriften geprüft. Auch in Bezug zum Ofenrohr und Anschluss kann der Schornsteinfeger vorab für die individuelle Situation zurate gezogen werden.

Ofenrohrarten - das passende Rauchrohr für die jeweilige Feuerstätte

Es gibt verschiedene Arten von Ofenrohren, denn es existieren auch unterschiedliche Feuerstätten. Die Ofenrohrarten beziehen sich vor allem auf das geeignete Material, die Oberflächenbehandlung, die Wandstärke, die Einsatzbereiche und die verwendeten Brennstoffe. Hinsichtlich Kaminöfen oder Kachelöfen und auch Heizkessel werden üblicherweise Stahlrohre mit einer Wandstärke von 2 Millimetern verwendet. Dabei wird differenziert zwischen Ofenrohren, die optisch sichtbar in Bereichen, wie Wohnräume und Küche installiert oder nicht sichtbar eingebaut werden. Für den sichtbaren Bereich werden häufig Senotherm-Kaminofenrohre verwendet, bei denen das Stahlrohr mit einem extrem hitzebeständigen Senotherm-Lack überzogen ist und dadurch in dekorierenden Farben wie z. B. Schwarz, Gussgrau, helles Gussgrau oder auch Dunkelbraun erhältlich ist. Durch die farbliche Gestaltung kann das Ofenrohr nicht nur optisch ansprechend im Raum wirken, sondern harmoniert auch mit dem Design moderner Kaminöfen. Dekorativ sind darüber hinaus auch glänzende Edelstahlrohre oder für bestimmte nostalgische Öfen ebenfalls Messingrohre. Für den nicht sichtbaren Bereich werden für gewöhnlich Kaminofenrohre aus Stahl verwendet, welche die gleichen Merkmale besitzen, nur dass sie eben auf den dekorierenden Lack verzichten. Allerdings gibt es sie in verschiedenen Ausführungen, wie mit Schutzlack oder unlackiert und mit einer gemufften Steckverbindung. Für Pelletöfen gibt es spezielle Pelletofenrohre. Anstatt mit dem Brennstoff Holz, werden diese mit besonderen Pellets befeuert. Diese Rauchrohre gibt es als einwandige und als doppelwandige Pelletrohre. Sie sind mit einer speziellen Dichtung und Steckverbindung, wie zylindrisch eingezogene Steckverbindungen versehen. Auch für den Außenbereich gibt es besondere Ofenrohre, denn diese müssen nicht nur ihre Funktion als Rauchrohr erfüllen, sondern auch korrosionsbeständig, rostfrei und witterungsbeständig sein. Hier sind vor allem Modelle aus Edelstahl und feueraluminierte Rauchrohre (FAL) geeignet. Ofenrohre für einen Küchenherd können z. B. aus emaillierten oder feueraluminierten Rohren sowie Edelstahlrohren bestehen. Für Feuerstätten, wie Dauerbrandöfen, Werkstattöfen, Ölöfen und nostalgische Öfen kommen im Allgemeinen Lack beschichtete Senotherm-Rohre, Edelstahlrohre, FAL-Rohre, Messingrohre, Stahlrohre (2 mm), emaillierte oder auch gebläute Rohre infrage. Für einen Gasofen bieten sich Aluminiumofenrohre und pulverbeschichtete Rohre an.

Ofenrohr zur sicheren Ableitung von Rauch und Abgasen

Ofenrohre dienen, unabhängig von der Art, dem Zweck Rauch und Verbrennungsgase sicher abzuleiten. Allerdings gibt es dennoch bestimmte Aspekte zu beachten, denn die Rauchrohre unterscheiden sich in ihrer Konstruktion, Beschaffenheit und Qualität. So ist für eine sichere Ableitung neben der Materialart des Rohrs vor allem auch auf die Materialstärke zu achten. Kaminöfen können, je nach Modell, mit verschiedenen Brennmaterialien beheizt werden, die unterschiedliche Temperaturen und Rauchgastemperaturen erzeugen. So verursachen feste Brennmaterialien höhere bzw. heißere Temperaturen als gasförmige Materialien in Gaskaminöfen. Aus diesem Grund ist darauf zu achten, dass, je heißer das Material brennt, desto dicker und kräftiger muss die Wand von einem Ofenrohr sein. Werden beispielsweise im Kaminofen Holzscheite verbrannt, ist ein Ofenrohr mit einer Wandstärke von 0,6 Millimetern zu dünn. In diesem Fall bedarf es z. B. einer sicheren Wandstärke von 2 mm. Für Pelletöfen, flüssige oder gasförmige Stoffe ist die Stärke von 0,6 mm jedoch durchaus angebracht und auch üblich. Der Durchmesser von einem Kaminrohr misst sich am Anschluss vom Kaminofen (Ofenstutzen) und am Anschluss zum Schornstein (Doppelwandfutter). Sollte es zu Abweichungen kommen, wie z. B. ein höherer oder niedrigerer Rohrinnendurchmesser als der des Anschlusses, kann je nach Fall, eine "Erweiterung" oder eine "Reduzierung" vorgenommen werden, um eine Kompatibilität zu erzielen. Damit es weder zu Bränden noch zum Austreten lebensgefährlicher Gase, wie Kohlenmonoxid kommt, ist auf einen dichten, sicheren und ordentlichen Zusammenschluss aller Bestandteile des Ofenrohres samt Verbindungsstücken zu achten. Das installierte Abzugsrohr sollte eine gewisse Steigung aufweisen. Nicht nur, weil die Wärme stets nach oben steigt, sondern auch, weil ein absinkendes Rohr einen Stau der Abgase sowie die Ansammlung von Rückständen verursacht. Wichtig ist stets ein guter Zug durch die Ofenrohre, denn dieser ermöglicht das Entweichen der Gase. Ist beispielsweise in einem zu gut isolierten und wärmegedämmten Haus nicht ausreichend Luft/Luftzirkulation für die Betreibung des Kamins vorhanden, müssen eventuell Spezialofenrohre eingesetzt werden. Für die Sicherheit ist ebenfalls bei der Auswahl von Ofenrohren stets auf eine hohe und geprüfte Qualität zu achten. Ofenrohre sollten über eine CE-Zertifizierung verfügen und Normen, wie zum Beispiel die DIN 1298 / DIN EN 1856-2 (Anforderungen an Metall-Abgasanlagen - Innenrohre und Verbindungsstücke aus Metall) und/oder die DIN EN 13240 (Raumheizer für feste Brennstoffe) oder die DIN EN 14785 (Raumheizer zur Verfeuerung von Holzpellets) erfüllen.

Wichtige Teile für den Anschluss der Ofenrohre bei Solarprofi

Das Rauchrohr setzt sich aus mehreren Bestandteilen und Verbindungen zusammen. Für den Anschluss am Kaminofen wird ein "Abgasstutzen" (Ofenstutzen) benötigt. Moderne Kaminöfen verfügen oft über zwei Anschlüsse, einen für den Verlauf nach oben und einen für den Verlauf nach hinten. Der nicht verwendete Anschluss muss mit einer Metallplatte geschlossen werden. Für den Anschluss an der Wand ist ein "Doppelwandfutter" erforderlich, das vor der Installation des Rauchrohres in die Wand einzementiert und mit einem temperaturresistenten Putz verputzt wird. Zur dekorativen Verdeckung/Umrandung dieser Wandöffnung wird eine "Rosette" angebracht. Den Übergang zwischen beiden Anschlüssen (Ofen, Wand/Schornstein) stellt das Ofenrohr (Rauchrohr) dar. Je nachdem wie lang die Strecke zwischen den Anschlüssen ist, werden entsprechend viele Rohrstücke benötigt, die zusammengesteckt werden. Damit das senkrechte Ofenrohr waagerecht in die Wand eingesteckt werden kann, ist mindestens ein Rohrbogen als Verbindung erforderlich. Rohrbögen gibt es in verschiedenen Ausführungen, wie mit festen oder verstellbaren Winkeln zwischen 15° und 90°, mit oder ohne Putztür/Reinigungsdeckel sowie auch als "glatt" gezogenes Modell. Hochwertige Rohrbögen finden Sie zum Beispiel in diesen verstellbaren Rauchrohrbögen . Das gesamte Ofenrohr sollte maximal 3 Meter lang sein und höchstens 3 Rohrbögen involvieren, damit Rauch und Gase optimal abziehen können und sich kein Ruß absetzt. Durch das Konzept der Steckverbindung lassen sich die einzelnen Elemente leicht austauschen. Bei Solarprofi erhalten Sie alle Teile, die Sie für ein passendes Ofenrohr zu Ihrem Kamin benötigen. Sowohl einzeln als auch gleich als ganzes Set wie z. B. das Rauchrohrset . Ein unter Umständen wichtiges Verbindungsstück stellt auch das "Kapselknie" dar, das als eine T-förmige Ofenrohrverbindung für den Rauchrohranschluss direkt am Ofen eingesetzt wird. Das Kapselknie wird unter anderem an nostalgischen Öfen, Pelletöfen und für Steckrichtungen zum Schornstein verwendet. Zu den bedeutenden Bestandteilen, allerdings im Innern des Ofenrohres, gehört auch die "Drosselklappe", die als Metallplatte und Abgaszubehör die Ofenleistung im Allgemeinen und die Brenndauer, das Flammenbild, den Wirkungsgrad sowie die Temperatur im Speziellen wesentlich beeinflusst. Die Drosselklappe wird im Abgasrohr kurz vor dem Übergang zum Schornstein etabliert und ist von außen stufenlos drehbar und einstellbar. Sie kann das Rohr fast ganz oder teilweise verschließen und öffnen, verändert dadurch den Querschnitt des Ofenrohres und beeinflusst damit den Kaminzug. Im Onlineshop von Solarprofi erhalten Sie sowohl hochwertige und umweltfreundliche Kaminöfen als auch dazu passende Ofenrohre mit allen Bestandteilen sowie Ofenzubehör, wie eine Rauchrohrreduzierung , Pflegemittel und alles was zur sicheren Installation und Betreibung von einem Kaminofen benötigt wird.