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Gas-Brennwertgeräte - effizienz und energiesparend - mit diesen Kosten müssen Sie rechnen

Gas-Brennwertgeräte sind energiesparend und effizient

Im Vergleich mit Erdöl gilt Gas als günstige Alternative. Wenn Sie überlegen, Ihren alten Kessel gegen eines der möglichen Gas-Brennwertgeräte auszutauschen, sagen wir Ihnen als Solarprofi, mit welchen Kosten Sie dafür rechnen müssen. Auch wenn die Gas-Brennwertgeräte etwas teurer in der Anschaffung sind, heizen sie effizient und danken es mit geringeren Kosten für die Heizung.

 

Die Gas-Brennwertgeräte sind nicht nur für die umweltbewussten Menschen, sondern für alle geeignet: Sie nutzen die von ihnen produzierten Abgase und gewinnen aus diesen Kondensationswärme. Während ein normaler Heizkessel diese potentiell nutzbare Energie einfach verschenkt, weil er seine Abgase über den Schornstein entsorgt, wird diese von den Gas-Brennwertgeräten pfiffig und umweltschonend genutzt.

 

Der Solarprofi verrät, was Gas-Brennwertgeräte kosten: 

  • Die Gasheizung für das Einfamilienhaus: 2.000 - 3.000 Euro
  • Die Sanierung des Schornsteines, damit er für die Brennwerttechnik geeignet ist: 1.500 - 2.300 Euro
  • Der Warmwasserspeicher: 800 - 1.600 Euro
  • Der Gasanschluss, falls er neu gelegt werden muss: 1.500 - 2.500 Euro
  • Die Verrohrung und anderes Zubehör: 150 - 750 Euro
  • Die Installation: 500 - 2.500 Euro

Höhere Kosten amortisierten sich

Die Kosten für Gas-Brennwertgeräte und ihren Einbau sind zunächst in der Anschaffung höher als bei einer herkömmlichen Heizung, die mit Erdöl arbeitet. Doch die Investition macht sich relativ schnell bezahlt: In der Regel können Sie damit rechnen, dass die Amortisationszeit zwischen acht und 15 Jahren liegt. Auf Dauer können Sie mit einer Gas-Brennwerttherme bares Geld sparen. Zusätzlich nutzt diese Technik die zusätzliche Wärme, die bei einem normalen Heizkessel ungenutzt durch den Schornstein entschwindet - und reduziert damit zusätzlich die Heizkosten. Wird ein normaler Heizkessel durch eine Gas-Brennwerttherme ersetzt, haben sich die Kosten für die Investition nach ungefähr sieben Jahren amortisiert. Die genaue Dauer hängt von den jeweiligen Gaspreisen ab - und davon, wie warm oder kühl das eigene Haus im Winter geheizt wird. Realistisch sind zwischen zehn und 30 Prozent geringere Kosten, jährlich selbstverständlich. Da ein solches Gas-Brennwertgerät eine Lebensdauer von rund 25 Jahren besitzt, rechnet sich die Investition über die Jahre hinweg gesehen. Erfreulich ist weiterhin, dass auch die Umwelt etwas davon hat: Die sparsame Brennwerttechnik kommt mit deutlich weniger Gas als Brennstoff aus, als eine normale Gasheizung und emittiert selbstverständlich auch viel weniger Abgas.

 

Gehört zur Investition: Der Gasanschluss

Wer von einer Ölheizung auf Gas umsteigen möchte, braucht zunächst einen Gasanschluss. Ist bereits ein Gasanschluss im Haus vorhanden, fallen dafür selbstverständlich weniger Kosten an, als wenn dieser erst von der Versorgungsleitung bis in den Keller verlegt werden muss. Die Kosten für diesen Anschluss werden übrigens oft vom zuständigen Energieversorger bezuschusst. Gleichzeitig sollte auch der alte Öltank aus dem Keller verschwinden und entsorgt werden. Gibt es - weil das Haus in einem kleinen Ort steht - keine Gasleitung eines Gasversorgers, muss ein Gastank auf dem Grundstück aufgestellt werden. Auch der Schornstein muss sich für die neue Technik eignen - oder dementsprechend angepasst werden. 

Gleich die Solarthermie einplanen

Wird ein modernes Gas-Brennwertgerät mit Brennwerttechnik genutzt, lohnt es sich, die Solarthermie gleich mit einzuplanen. Wird die Kraft der Sonne zum Heizen des Leitungswassers genutzt, können noch einmal zusätzlich rund zehn Prozent Heizkosten eingespart werden. Gleichzeitig sinkt der Ausstoß von Kohlendioxid. Selbst wenn es im Sommer nicht ganz so warm und sonnig ist, kann die Heizung kalt bleiben: Die Solarthermie sorgt dafür, dass heißes Wasser aus dem Wasserhahn fließt. Dafür wird neben der Solarthermie ein ausreichend dimensionierter Pufferspeicher benötigt. Ist die Solaranlage etwas größer dimensioniert, kann sie zusätzlich die Heizung unterstützen. 

Staatliche Förderungen machen die Entscheidung für Gas-Brennwertgeräte leicht

Wer seine alte Ölheizung durch ein neues und modernes Gas-Brennwertgerät ersetzt, kann diese Investition durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördern lassen. Das Programm Energieeffizient Sanieren fördert die Brennwerttechnik mit einem großzügigen Zuschuss, der bis zu 12,5 Prozent der Darlehenssumme betragen kann und gewährt gleichzeitig einen zinsgünstigen Kredit. Wird für die Finanzierung kein Kredit benötigt, weil sämtliche Leistungen aus Eigenmitteln gestemmt werden können, kann immer noch einen Zuschuss bis zu 15 Prozent der förderfähigen Kosten erhalten (KfW-Programm 430, Stand Jan. 2017). Allerdings können sich die Rahmenbedingungen für Zuschuss und zinsgünstige Kredite immer wieder ändern. Voraussetzung für eine Förderung durch die KfW ist, dass die neue Heizung sämtliche technischen Anforderungen erfüllt.

Der Solarprofi berät fachmännisch

Welche Maßnahmen konkret erforderlich sind, um die bisherige Ölheizung durch eines der modernen Gas-Brennwertgerätezu ersetzen, kann nur der Fachmann zuverlässig beantworten. Die richtige Dimensionierung der neuen Heizung hängt zum einen von der Größe des Hauses, aber auch von der Qualität der Dämmung ab. Bei der Installation einer neuen Gasheizung wird übrigens viel weniger Platz als für eine Ölheizung benötigt - und sie ist viel variabler. Selbstverständlich kann der Solarprofi auch über die Vorteile einer Holzheizung, einer Wärmepumpe oder einer Holzpelletheizung informieren, einschließlich der Kosten, die für eine solche Installation anfallen. 

Die Gasanbieter gut vergleichen - und sparen

Wer eines der neuen und modernen Gas-Brennwertgeräte nutzt, um sein Haus zu beheizen, profitiert nicht nur von der sparsamen Brennwerttechnik: Die Gasheizung erlaubt es dem Verbraucher, mit der Wahl des richtigen Tarifes beim entsprechenden Anbieter weiterhin viel Geld im Jahr zu sparen. Das können einige hundert Euro jährlich sein. In ihrer Zeitschrift "Finanztest" hat die Stiftung Warentest die einzelnen Tarife und Gasanbieter untersucht und das Ergebnis im November 2015 veröffentlicht. Eine Möglichkeit, die Verbraucher haben: Sie suchen sich den günstigsten Anbieter heraus, der einen dauerhaft niedrigen Tarif offeriert. Die andere Möglichkeit: Der Anbieter wird regelmäßig gewechselt und somit die attraktiven Bonuszahlungen für Neukunden genutzt. Ganz egal, ob Sie lieber aktiv wechseln oder bequem bei einem Tarif bleiben wollen: Die Stiftung Warentest beschreibt genau, wie die Vergleichsportale mit den Suchmasken am besten genutzt werden können.

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